Was ist eine Energieberatung und wozu dient Sie?
Im Rahmen einer Energieberatung wird von einem Energieberater die Kubatur und die Eigenschaften der thermischen Gebäudehülle sowie die Art und Energieträger des Wärmeerzeugers aufgenommen. Nachfolgend wird ermittelt, wie gut die Wärmedämmeigenschaften der Umfassungswände, Decke und Boden sind und wie viel Wärme (Transmissionswärmeverluste) durch diese verloren gehen.
Im Anschluss werden durch den Energieberater Maßnahmen zur Verbesserung der energetischen Qualität des Gebäudes und damit zur Reduzierung der Wärmeerzeugungskosten vorgeschlagen. Seit 01.08.2023 ist für eine förderfähige Energieberatung die Inkludierung eines individuellen Sanierungsfahrplanes Voraussetzung. Durch den iSFP können Sie bei bestimmten BEG-Einzelmaßnahmen zusätzlich 5 % Förderbonus erhalten.
Da es sich hierbei um eine Beratung handelt, wird ein qualifizierter Energieberater auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner bzw. der Eigentümer eingehen.
Vorteile einer Energieberatung
Die Vorteile können vielfältig sein:
- Energiekosten senken
- Beitrag zum Klimaschutz leisten
- Verbesserung Ihrer Lebensqualität
- Wertsteigerung Ihres Gebäudes
Tipps für eine erfolgreiche Energieberatung
Möchten Sie eine Energieberatung in Anspruch nehmen und haben bereits einen Energieberater bestellt, sind folgende Tipps hilfreich, damit der Energieberater eine möglichst gute Beratung durchführen kann:
- Bereiten Sie sich auf den Besuch des Beraters vor. Sammeln Sie Informationen und Unterlagen über Ihr Gebäude, Ihren Energieverbrauch und Ihre Heizungsanlage.
- Seien Sie während des Besuchs des Beraters anwesend. So können Sie Fragen stellen und Ihrem Berater wichtige Informationen geben.
- Befolgen Sie die Empfehlungen Ihres Beraters. So können Sie Ihre Energiekosten senken und Ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Was kostet eine Energieberatung?
Die Kosten für eine Gebäudeenergieberatung inkl. iSFP für Einfamilienhäuser betragen oftmals um 2.400,- €, wobei die Regionalität ein entscheidender Faktor für die Höhe der Kosten ist. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass dies immer je Gebäude gilt. Beauftragt zum Beispiel eine WEG (Wohnungseigentümergesellschaft) eine Gebäudeenergieberatung und besteht die WEG aus mehreren Untergemeinschaften oder einem Vorder- und einem Hinterhaus, so sind die vorgenannten Kosten mit der Anzahl an zusätzlichen Gebäuden zu multiplizieren.