Die Heizungberatung: bis 60 % Förderung

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Titelbild Post Heizungsberatung

Durch die aktuelle Gesetzgebung und Klimapolitik sind viele Eigenheimbesitzer verunsichert und wissen nicht, womit sie ihre Heizung ersetzen können.

Kurz: Inhalte einer Heizungsberatung

Bei einer Heizungsanalyse wird ähnlich einer Energieberatung das Gebäude im Istzustand auf den Wärmebedarf analysiert. Dies geschieht wie folgt:

Ergebnis ist eine Übersicht von verschiedenen Heizungssystem, wahlweise einschließlich Wirtschaftlichkeitsberechnung. Dadurch wissen Sie, welche Heizung für Ihr Gebäude geeignet ist, welche Modernisierungen umgesetzt werden müssen (z. B. Heizkörpertausch) und welche Heizung die preiswerteste ist.

Wie viel Förderung gibt es?

Grundsätzlich ist die Heizungsanalyse keine Leistung, die explizit gefördert wird. Wie erhalten Sie trotzdem Fördermittel?

Bis 60 % mit Energieberatung

Im Vorfeld wird eine geförderte Energieberatung durchgeführt. Das im Rahmen der Energieberatung erstellte Gebäudemodell wird anschließend mit weiteren Daten “gefüttert”, um eine raumweise Heizlastberechnung zu berechnen. Dadurch wird ein Großteil der Arbeit, die Datenaufnahme und die Berechnung des Gebäudes, durch die Energieberatung gefördert. Die Förderung einer Energieberatung beträgt 80 %, jedoch maximal 1.300 EUR. Somit erhalten Sie eine Förderung auf den absoluten Bruttobetrag der Leistung in Höhe von zirka 60 %. Die tatsächliche Förderquote ist vom Objekt und den vorliegenden Daten wie Pläne abhängig.

Der Vorteil ist, dass Sie die Heizungsanalyse und die Energieberatung zu jeglicher Zeit durchführen können. Ebenfalls ist hervorzuheben, dass Sie nicht gezwungen sind Modernisierungen umzusetzen.

Bis 50 % bei Heizungsförderung

Wenn Sie eine neue Heizung einbauen und Fördermittel nutzen möchten, müssen Sie einen hydraulischen Abgleich durchführen. Der hydraulische Abgleich bedingt eine raumweise Heizlastberechnung und das machen wir uns zunutze, denn mit der raumweisen Heizlastberechnung haben wir alles um eine Heizungsanalyse durchführen zu können. Wenn Sie die Heizung austauschen, erhalten Sie 30 % Grundförderung. Wenn in dem Zuge des Heizungstausches auch der alte fossile Heizkessel entsorgt wird, steigt die Förderquote auf die angepriesenen 50 %.

Der Vorteil ist, dass Sie keine Energieberatung durchführen müssen und wir sofort mit der Heizungsanalyse beginnen können. Die Förderung kann jedoch nur dann in Anspruch genommen werden, wenn die Heizung getauscht wird. Sollten Sie sich gegen einen Austausch entscheiden, entfällt die Förderung.

Bis 15 % als Heizungsoptimierung

Wenn Ihre Heizungsanlage mindestens zwei Jahre und nicht älter als 20 Jahre ist, kann die Heizungsanalyse im Rahmen des Förderprogramms für effiziente Gebäude “BEG EM Heizungsoptimierung” durchgeführt werden. Ähnlich der Heizungsförderung ist ein Grundbestandteil der Heizungsoptimierung ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage. Somit sind auch in diesem Fall alle Grundlagen für die Heizungsanalyse gegeben. Die Grundförderung beträgt 15 %.

Auch hier ist der Vorteil, dass direkt gestartet werden kann. Nachteilig ist, dass eine bloße Berechnung des hydraulischen Abgleichs für die Förderung nicht ausreicht. Die berechneten Ergebnisse müssen auch umgesetzt werden.

Unsere Empfehlung

Wir empfehlen die Durchführung einer Heizungsanalyse gekoppelt mit einer geförderten Energieberatung. Die Gründe sind:

Was erhalten Sie?

Der Hauptaspekt einer Heizungsanalyse ist es, dem Gebäudeeigentümer eine Auswahl verschiedener Heizungssystem zu unterbreiten, damit dieser ein geeignetes Heizungssystem auswählen kann. Neben einer Übersicht zum Wärmebedarf des Gebäudes, wird analysiert, welche Vorlauftemperatur mit den vorhandenen Heizflächen (Heizkörpern) erzielt werden kann. Dadurch wissen Sie, ob eventuell Heizflächen vergrößert bzw. Heizkörper ausgetauscht werden müssen und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Außerdem ist hervorzuheben, dass wir mit den Ergebnissen sehr schnell und kostengünstig einen hydraulischen Abgleich (Förderbedingung bei Heizungstausch) erstellen können.

Der Wärmebedarf und Wärmeverbrauch

Bei einer Heizungsanalyse wird ähnlich einer Energieberatung das Gebäude im Istzustand auf den Wärmebedarf analysiert. Der Wärmebedarf ist ein theoretischer Wert der Gebäudeheizlast, welcher oftmals höher ist als der tatsächlich vorhandene Wärmeverbrauch. Grund dafür ist die Berechnung des Wärmebedarfs. Dieser folgt standardisierten Randbedingungen, in denen Temperaturen für Räume vorgegeben werden. Der gravierend schlägt sich beim Berechnungsergebnis nieder, dass unterstellt wird, dass jeder Raum entsprechend der Randbedingungen ganzjährig genutzt wird. In der Realität werden aber nicht alle Räume ganzjährig genutzt, wodurch der Verbrauch zwangsläufig niedriger ist als der Bedarf.

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